Heute beschäftigt mich eine Statistik, die mir nicht aus dem Kopf geht: 99% der Menschen konsumieren Social Media, während nur 1% Inhalte erstellen.
Warum ist das so? Auf meinem Weg zum Blogger wurde mir klar: Selbstoffenbarungsängste sind ein zentrales Hindernis. Die bange Frage „Wie stehe ich in den Augen der anderen da?“ beherrscht unser Seelenleben.
Friedemann Schulz von Thun führt diese Angst auf frühkindliche Konflikte zurück – zwischen unserer Eigenart und gesellschaftlichen Normen sowie zwischen unserer Unzulänglichkeit und den Leistungsansprüchen unserer Umwelt. Als Bloggerin kämpfe ich täglich mit diesen Ängsten – mal nutze ich Imponiergehabe, mal Fassadentechniken.
Ruth Cohns Gedanke „Nicht alles, was echt ist, will ich sagen, doch was ich sage, soll echt sein“ ist mein neuer Leitspruch für selektive Authentizität. Ich lerne: Authentizität ist kein Pflichtprogramm, sondern ein Prozess der persönlichen Befreiung.
Das Thema hat mich dermassen beschäftigt, ich schrieb dazu einen Blogbeitrag im Langformat: Bloggerin werden: Erfahrungsbericht nach 3 Monaten
Eine Illustration der Selbstoffenbarungsangst:

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