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Meine Befindlichkeit beim Schreiben überträgt sich auf den Text

Meine

Bin ich es, die da schreibt oder schreibt es mich?

Was ist “Meine”? Die Gedanken, die sich zeigen? Die Worte, die entstehen?

In jedem “Meine” ruht bereits die Erkenntnis: Es gibt eine unverwechselbare Färbung, eine individuelle Signatur, die sich durch alles zieht.

Befindlichkeit

Darf ich schlecht gelaunt schreiben?

Meine Befindlichkeit, weder gut noch schlecht, sondern einfach da.

Mein Wetterphänomen des Inneren, das sich ständig wandelt.Wie der Himmel, der manchmal grau und manchmal blau ist, ohne sich dafür zu entschuldigen. Jede Befindlichkeit hat ihren eigenen Ausdruck.

beim Schreiben

Wer schreibt eigentlich, wenn ich schreibe?

Im Schreiben begegne ich mir selbst. Nicht als Konstrukteur von Inhalten, sondern als Medium, durch das sich Leben ausdrückt.

Jeder Strich auf dem Papier ist bereits vollständig, ein Abdruck des Moments, in dem er entsteht.

überträgt sich

Was gebe ich weiter, auch wenn ich es nicht will?

Übertragung geschieht ohne Absicht, wie Wärme von einem Körper zum anderen fliesst. Es ist ein natürlicher Prozess, der sich der Kontrolle entzieht.

Nie nur Information: Die Präsenz des Moments, die Stille zwischen den Worten, die Atemlosigkeit der Entdeckung und die Gelassenheit der Gewissheit.

auf den Text.

Warum bin ich authentisch auch wenn ich nicht authentisch bin?

Authentizität ist nicht machbar, sie ist bereits da. In jedem Wort, in jeder Pause, in jeder Unsicherheit.

Ein Text entsteht nicht durch Technik, sondern durch Präsenz.

Was ich schreibe, trägt bereits meine ganze Wahrheit in sich. Nicht als Schwäche, sondern als natürliche Vollständigkeit meines Ausdrucks.


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