, ,

Bloggen rettete mein Leben

Jahrelang beschrieb ich meine Tagebücher.

Anfangs sass ich minutenlang vor dem weissen Blatt.

Mit jedem Tag wurden es ein paar Wörter mehr.

Danach war ich jeweils unendlich erschöpft, ich meine eine befriedigende Erschöpfung.

Schliesslich überkam mich der Schreibrausch.

Es kam endlich alles raus, das wenigste davon gefiel mir.

Ich lernte es zu respektieren, irgendwann zu schätzen.

Eines Tages fühlte ich nichts mehr zu schreiben, ich war leer geschrieben.

Monate vergingen bis zum Moment, als ich vom privaten Tagebuch schreiben ins öffentliche Bloggen überging.

Nicht einfach so, sondern als Resultat einer persönlichen Entfaltung.

Heute blogge ich über Bloggen.

Damit will ich dir ein Beispiel sein.

Blog dich frei!

P.S.: Die Limitierung der Sprache begünstigt die Vermittlung der Ich-Illusion. Da ist niemand, der oder die ein Leben hat, da ist einfach Leben.


Teile deine Meinung in r/blog_dich_frei, einem sicheren Raum, in dem deine Stimme zählt und deine Geschichte gehört wird.